Beruf:
Mitarbeiterin Fraktion
DIE LINKE. im Bundestag
In der Partei DIE LINKE seit:
Als sich die WASG als Verein 2004 gründete, trat meine ganze Familie bei. Ein Jahr später wurde daraus eine Partei und 2007 kam der Zusammenschluss mit der PDS. Ich habe den ganzen Prozess damals begleitet und bin geblieben, auch als die See mal rauer wurde.
Links ist meine politische Heimat.
Ich kandidiere, weil:
Es braucht eine soziale Stimme im Landtag. Die Parteien der „Jamaika“-Koalition verlieren zunehmend den Blick für das Gemeinwohl und den Willen der Bürgerinnen und Bürger, wie man gerade bei den Entscheidungen zur imland-Klinik in Eckernförde sehen kann.
Man kann nicht immer alles mit einem Preisschild versehen. Es gibt Dinge, die sollte man zum Wohle der Gesellschaft tun, damit wir alle ein gutes Leben in Schleswig-Holstein haben, unabhängig vom Geldbeutel oder sozialer Herkunft.
Drei Punkte, die ich sofort angehen würde, wenn ich gewählt würde:
Die Stärkung von Familien. Sie spüren die Folgen der Corona-Politik noch immer unmittelbar. Sei es in den Kitas oder in den Schulen. Kinder hatten immer die niedrigste Priorität und vieles, was eigentlich Aufgabe des Staates war, wie Schulen mit Luftfiltern auszustatten, wurde in den privaten Bereich verlegt, in dem man Schulen einfach schloss. Ohne Alternativen. Familien brauchen Unterstützung um die Folgen aus dieser verfehlten Politik abfedern zu können.
Auch zum Thema gehört die Schließungen von Geburtenkliniken im ganzen Land. Es kann nicht sein, dass eine schwangere Frau zur Geburt über eine Stunde fahren muss, damit sie dann in eine überfüllte Entbindungsstation kommt, wo zwei Hebammen zum Teil 10 Frauen gleichzeitig betreuen müssen. Gesundheit ist keine Ware und dieses Denken muss unbedingt aufhören.
Damit alle Kinder im Land zwischen den Meeren eine gute Bildung erhalten, müssen wir Schulen unterstützen und noch mehr für die Lehrerausbildung tun, denn neben dem Personalmangel im Pflegebereich kommt auch ein massiver Lehrermangel auf uns zu. Dagegen müssen wir mehr tun.
Besonders ärgert mich:
Das immer alles nur darauf geprüft wird, ob etwas wirtschaftlich ist. Und dann müssen plötzlich Geburten Geld bringen und Menschen müssen wirtschaftskonform sein. Was wir als Gesellschaft brauchen, um zukunftsfähig zu sein, daran denken leider zu wenig Politiker.
Besonders freut mich:
Dass sich die Bürgerinnen und Bürger wehren und Entscheidungen hinterfragen. Dass es Widerstand gibt, mit dem die Verantwortlichen nicht gerechnet haben. Ruhig mehr davon!
Bange machen gilt nicht! Heute kamen die Stellungnahmen der Kreisverwaltung und der imland Klinik zum bevorstehenden Bürgerbegehren für den vollständigen Erhalt des Standortes in Eckernförde. Heißt mit Geburtenstation und Notaufnahme. Diese sollen nach dem Willen des Kreistages geschlossen werden. Unsere Fraktion hatte am 14.2.22 dagegen gestimmt. Wir sind der Meinung das eine gute Gesundheitsversorgung auch auf dem Land machbar sein muss. Denn das ist Teil der Daseinsvorsorge und des Gemeinwohls. Frauen können unter der Geburt nicht erst 45-50 Minuten herumfahren zur nächsten Klinik. Und auch eine Schnittwunde oder Kopfverletzung ist ein Notfall und muss ortsnah versorgt werden können. Deswegen unterstützen wir auch weiterhin das Bürgerbegehren. ...
Im Zuge der heute durchgeführten Kommunalwahlen konnte DIE LINKE im Kreis Rendsburg-Eckernförde laut dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis 1,4 Prozent der Stimmen. Auf Basis dieses Ergebnisses wird sie voraussichtlich mit einem Sitz in den neu gewählten Kreistag einziehen. »Wir gehen mit gemischten Gefühlen aus diesem Abend«, so Sebastian Heck, Kreissprecher und künftiger Kreistagsabgeordneter der Partei DIE
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Im Zuge der Kommunalwahlen am 14.5.2023 konnte DIE LINKE in der Stadt Rendsburg laut dem vorläufigen amtlichen Wahlergebnis 128 Wählerinnen und Wähler überzeugen und erringt damit 1,8 Prozent der Stimmen. Auf Basis dieses Ergebnis wird DIE LINKE voraussichtlich mit einem Sitz in die neu gewählte Ratsversammlung einziehen. »Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden
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Wir bedauern dies gegenüber unseren Wählerinnen und Wählern, die uns in den Jahren 2008, 2013 und 2018 den Auftrag erteilten, linke Politik in der Ratsversammlung und in den Ausschüssen der Stadt wirksam werden zu lassen. Es gibt dafür mehrere Ursachen, sie lassen sich darin zusammenfassen, daß es zur Zeit keinen aktiven Kern vor Ort gibt,
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